Je vergänglicher etwas ist, desto schöner. Das gilt besonders für den Eispalast und seine Schätze. Bergführer haben die Gänge und Hallen in den dreissiger Jahren mit Pickel und Säge mitten im Jungfraufirn geschaffen. Heute formen Künstler:innen das Eis – mit viel Fingerspitzengefühl. Auf einem spiegelglatten Rundgang durch eine frostige Welt entdecken Gäste in Nischen ihre Kunstwerke. Adler, Pinguin oder Bär wirken, als seien sie eben zu Eis erstarrt, so naturgetreu sehen sie aus. Das bringt Besucher:innen – auch bei minus drei Grad Celsius – zum Schmelzen.