Ein Schauder läuft jedem den Rücken hinunter, der den 250 Meter langen Korridor zwischen Sphinxhalle und Eispalast betritt. Und das nicht bloss wegen der frostigen Temperaturen, auch wegen der Opfer, welche die Bergarbeiter brachten, um das Jungfraujoch bahntechnisch zu erschliessen. 30 Gedenktafeln zeugen davon. Gänsehaut verursacht auch die Musik unterwegs: Sie lässt die Anfänge der Jungfraubahn auferstehen, gemeinsam mit den Bildern aus der Zeit der touristischen Visionäre. Selbst wenn es Besucher dank Rollbändern heute bequemer haben als die Bergleute von einst – erlöst fühlen sie sich doch, wenn ihnen am Ende des Erlebnisrundgangs Edelweisse entgegenleuchten, sie vor der riesigen Schneekugel posieren können und sich sagen dürfen: Ich hab’s geschafft!